{"id":1521,"date":"2020-09-14T10:55:57","date_gmt":"2020-09-14T10:55:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tourismusexperten.de\/?p=1521"},"modified":"2020-09-14T10:55:57","modified_gmt":"2020-09-14T10:55:57","slug":"standortmarketing","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tourismusexperten.de\/standortmarketing\/","title":{"rendered":"Vom Tourismusmarketing zum Standortmarketing","gt_translate_keys":[{"key":"rendered","format":"text"}]},"content":{"rendered":"
Standortmarketing, Tourismusmarketing<\/a>, Destinationsmarketing<\/a>: Die Begrifflichkeiten werden gerne synonym eingesetzt, was zu Verwirrungen f\u00fchrt. Dabei ist das Standortmarketing als Zusammenspiel verschiedener Bestandteile zu verstehen, die einander optimal unterst\u00fctzen k\u00f6nnen. Hier ein \u00dcberblick.<\/p>\n Auch Standorte stehen zueinander in Konkurrenz \u2013 und das in zunehmendem Ma\u00dfe. Umso wichtiger wird es f\u00fcr St\u00e4dte und Regionen, sich mit professionellem Marketing zu befassen, das die Bereiche Wohnort- und Tourismusmarketing sowie City Management und Wirtschaftsf\u00f6rderung strategisch klug b\u00fcndelt. So l\u00e4sst sich nicht nur nach au\u00dfen eine optimale Wirkung realisieren, sondern vor allem die interne Entwicklung gezielt ausrichten und abstimmen. Die sich so er\u00f6ffnenden Entwicklungspotenziale f\u00fcr die Tourismusbranche <\/a>sind enorm.<\/p>\n Unsere Welt ver\u00e4ndert sich in allen Bereichen. Damit die Wirtschaft vom Abbau der Handelsbeschr\u00e4nkungen profitieren kann, muss sie ihre Produktionsfaktoren mobilisieren. Das erfordert wiederum h\u00f6here Standards bei den Infrastrukturen. Nicht zuletzt die M\u00f6glichkeit, auch kosteng\u00fcnstigere Produktionsstandorte in die eigenen Prozesse einzubeziehen, verst\u00e4rkt den Wettbewerb, aber eben auch die zunehmende Flexibilisierung in Richtung globale Arbeitsteilung. F\u00fcr die Tourismusbranche hei\u00dft dies, dass sich das Angebot an Destinationen<\/a> erweitert. Hier spielt vor allem die Preisentwicklung bei den Transporten eine wichtige Rolle. Heute k\u00f6nnen Sie Ziele in aller Welt innerhalb eines Tages zu moderaten Preisen erreichen. Der Konkurrenzdruck in der Branche steigt somit kontinuierlich.<\/p>\n Doch auch die Abwanderungstendenzen, die insbesondere St\u00e4dte und deren Randgebiete in strukturschwachen Regionen verzeichnen, machen Standortmarketing immer wichtiger. Viele St\u00e4dte Deutschlands haben diese Notwendigkeit bereits erkannt und werben aktiv um Steuerzahler, sodass hier oft genug bereits eine Trendumkehr verzeichnet werden kann. Grunds\u00e4tzlich sollte die rasante Entwicklung der Kommunikations- und Informationstechnologien nicht untersch\u00e4tzt werden. Verbraucher wollen sich umfassend informieren, Angebote vergleichen und eine bewusste Entscheidung treffen, was vor allem auch auf Touristen zutrifft. Dar\u00fcber hinaus ist die politische Ebene nicht zu vergessen. Der Wettbewerb zwischen Regionen wird gef\u00f6rdert \u2013 ein zielf\u00fchrendes Konzept zum Standortmarketing ist deswegen unverzichtbar.<\/p>\n Die Komplexit\u00e4t der Aufgabe wird klar, wenn Sie Standortmarketing in die verschiedenen Dimensionen der Vermarktung aufteilen:<\/p>\n Darunter fallen alle Ma\u00dfnahmen, die die Ank\u00fcnfte, Logiern\u00e4chte und Frequenzen in den relevanten Tourismusdestinationen steigern \u2013 also optimale Dienstleistungsketten f\u00fcr G\u00e4ste. Damit liegt dieser Bereich in der Verantwortung der Tourismusorganisationen<\/a> in der Region.<\/p>\n Diese umfasst alle Ma\u00dfnahmen, die die Wirtschaft in der Region ankurbeln, wie beispielsweise die F\u00f6rderung von unternehmerischen Neuansiedlungen, die Unterst\u00fctzung der ans\u00e4ssigen Wirtschaft mit Beratungs- und Finanzierungsangeboten oder die Bildung branchen- oder themenorientierter Cluster<\/a>.<\/p>\n Diese Disziplin besch\u00e4ftigt sich mit dem Zusammenspiel aus Immobilien- und Arbeitsplatzangeboten, hoher Lebensqualit\u00e4t und gut ausgebauter Infrastruktur, intelligenter Steuerpolitik und der gezielten Kommunikation der St\u00e4rken des jeweiligen Standortes. Ziel ist es, die Abwanderung der Einwohner zu verhindern und im Idealfall umzukehren.<\/p>\n F\u00fcr diese Initiativen zur Verbesserung der Attraktivit\u00e4t von Stadtzentren zeichnet urspr\u00fcnglich das Gewerbe verantwortlich, das sich einem verst\u00e4rkten Wettbewerb mit den gro\u00dfen Einkaufszentren ausgesetzt sieht. Durch gezielte Veranstaltungen, Verkehrsplanung, einen interessanten Branchenmix und die komfortable Gestaltung der Innenst\u00e4dte sollen Verbraucher zum Verweilen angeregt werden.<\/p>\n Es liegt in der Natur der Dinge, dass ein wirkungsvolles Standortmarketing auf dem abgestimmten Zusammenwirken der verschiedenen Vermarktungsebenen beruht, die von einer Destinationsmarketing Organisation<\/a> (DMO) koordiniert wird. Doch Fakt ist: Standortmarketing ist ein Prozess, der sich im Laufe des h\u00e4rter werdenden Wettbewerbs, des steigenden Budgetbedarfs und der knapperen Ressourcen ver\u00e4ndern muss. Die gewachsenen Strukturen und Prozesse erweisen sich dabei oft genug als H\u00fcrde, die neues, agiles Zusammenwirken erschwert. Doch lassen sich Tourismusorganisationen durchaus in Richtung Standortmarketing weiterentwickeln. Allerdings variieren Umfang und Tiefe in Abh\u00e4ngigkeit von den konkreten Voraussetzungen in der Region.<\/p>\n So bieten sich beispielsweise folgende Rollen und Entwicklungspotenziale an:<\/p>\n Mit den Erfahrungen im Tourismusmarketing bzw. Destinationsmarketing verf\u00fcgen viele Tourismusorganisationen \u00fcber fundierte Markenf\u00fchrungskompetenzen. In vielen Regionen d\u00fcrften die Tourismusmarken ohnehin am besten etabliert sein. Sie sind also geradezu pr\u00e4destiniert f\u00fcr die Standort-Markenf\u00fchrung.<\/p>\n Die \u00dcbernahme neuer Aufgaben im Standortmarketing und dem damit verbundene Zuwachs an Know-how, wie beispielsweise Public Relations (PR)<\/a>, Einwohnermarketing oder Dachkommunikation, er\u00f6ffnet f\u00fcr Tourismusorganisationen durchaus neue gesch\u00e4ftliche Bet\u00e4tigungsfelder und Chancen.<\/p>\n Da Tourismusorganisationen grunds\u00e4tzlich als Kompetenzzentren f\u00fcr Marketing fungieren, sollten sie die\u00a0Standortmarketing-Entwicklung nicht nur angehen, sondern gezielt und konsequent mit ihrer Marktsicht pr\u00e4gen.<\/p>\n Was viele Tourismusorganisationen in ihrem Tourismusmarketing bzw. Destinationsmarketing bereits umsetzen, gilt auch f\u00fcr ein erfolgreiches Standortmarketing. Klassisches Marketing reicht nicht mehr aus, digitale Kan\u00e4le und Instrumente m\u00fcssen wegen des ver\u00e4nderten Nutzerverhaltens obligatorisch in die Strategien einbezogen werden. Die Imagebrosch\u00fcre beh\u00e4lt ihre Daseinsberechtigung, muss aber durch Aktivit\u00e4ten und Ver\u00f6ffentlichungen auf der eigenen Webseite<\/a>, in Blogs<\/a> und in den sozialen Netzwerken<\/a> erg\u00e4nzt werden. Nur so lassen sich die Zielgruppen zuverl\u00e4ssig erreichen.<\/p>\n Es ist demnach unverzichtbar, Tourismusmarketing bzw. Destinationsmarketing als wesentlichen Teil eines erfolgreichen Standortmarketings zu verstehen und die sich er\u00f6ffnenden Entwicklungspotenziale \u2013 insbesondere im Bereich Digitalisierung<\/a> \u2013 konsequent zu nutzen! Lassen Sie sich vom Umfang der damit verbundenen Aufgaben nicht abschrecken, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt! Die TOURISMUSEXPERTEN stehen touristisch gepr\u00e4gten Regionen, Gemeinden und St\u00e4dten tatkr\u00e4ftig bei der Entwicklung und der Umsetzung eines integrierten Standortmarketing-Konzeptes zur Seite. Fordern Sie einfach unsere Expertise an!<\/p>\n","protected":false,"gt_translate_keys":[{"key":"rendered","format":"html"}]},"excerpt":{"rendered":" Standortmarketing ist das Zusammenspiel verschiedener Bestandteile Standortmarketing, Tourismusmarketing, Destinationsmarketing: Die Begrifflichkeiten werden gerne synonym eingesetzt, was zu Verwirrungen f\u00fchrt. 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Konzeption professionell aufsetzen<\/h3>\n
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Status Quo: viel Luft nach oben<\/h3>\n
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Modernes und strategisches Standortmarketing \u2013 Digitalisierung inklusive<\/h3>\n