{"id":1841,"date":"2022-02-01T08:41:52","date_gmt":"2022-02-01T08:41:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.tourismusexperten.de\/?p=1841"},"modified":"2022-02-08T08:29:10","modified_gmt":"2022-02-08T08:29:10","slug":"tourismustrends-2022","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.tourismusexperten.de\/tourismustrends-2022\/","title":{"rendered":"Tourismustrends 2022","gt_translate_keys":[{"key":"rendered","format":"text"}]},"content":{"rendered":"

Das sind die 10 Tourismustrends 2022<\/h2>\n

Nachdem das Reisen in den Jahren 2020 und 2021 u.a. durch Lockdown-Ma\u00dfnahmen stark eingeschr\u00e4nkt war, lebt die Branche langsam wieder auf. In Anbetracht der sich abzeichnenden Kontrolle der Pandemie, steigt die Reiselust auch hierzulande wieder an. Die Pandemie hinterl\u00e4sst Spuren, welche die Tourismustrends nicht nur im Jahr 2022, sondern auch noch dar\u00fcber hinaus pr\u00e4gen werden. Dabei wirkt COVID-19<\/a> in vielerlei Hinsicht wie ein Brandbeschleuniger f\u00fcr Tourismustrends, die bereits seit \u00fcber zehn Jahren anhalten, sich aber nun endg\u00fcltig durchsetzen. Lassen Sie uns also einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen im Tourismus f\u00fcr das aktuellen Jahr werfen.<\/p>\n

In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Reiseverhalten der Menschen massiv ge\u00e4ndert. Enge gesetzliche Rahmenbedingungen haben etwa dazu gef\u00fchrt, dass immer mehr Reisende das Reisen im eigenen Land f\u00fcr sich entdeckt haben. Auch individuelles Reisen per Caravan sowie die Fokussierung auf Sicherheit und Hygiene haben Auswirkungen auf die Reisebed\u00fcrfnisse. Es ist davon auszugehen, dass diese Tourismustrends auch nach dem Ende der Pandemie erhalten bleiben.\u00a0F\u00fcr Hoteliers, Gastronomen und Reiseanbieter bedeutet das, auf diese ver\u00e4nderten Erwartungen einzugehen. Nur so werden die Bed\u00fcrfnisse der Reisenden im hart umk\u00e4mpften Tourismusgesch\u00e4ft weiterhin optimal erf\u00fcllt. Immerhin haben sich diese bew\u00e4hrt. Dementsprechend befassen wir uns zun\u00e4chst mit den Tourismustrends, die explizit durch die Corona-Pandemie zumindest mit hervorgerufen wurden.<\/p>\n

COVID-19 bestimmt auch im Jahr 2022 die Tourismustrends<\/h4>\n

Tourismustrend Nr. 1: Reisen im eigenen Land<\/h3>\n

Einer der \u00fcbergeordneten Tourismustrends war schon im Jahr 2021 das Verreisen innerhalb der Landesgrenzen. Auch im Jahr 2022 wird die Nachfrage nach Binnenreisen voll im Trend liegen. Das liegt allerdings nur einerseits an m\u00f6glichen Reiseunsicherheiten durch die ungewisse Corona-Lage oder die Gefahr der Variantenentwicklung in beliebten Reisel\u00e4ndern. Vielmehr haben Millionen Reisende in den vergangenen zwei Jahren erfahren, wie viel es in Deutschland zu entdecken gibt. Diese Chance sollten auch Reiseanbieter, Hoteliers und Co. verst\u00e4rkt nutzen. Nie war die Chance gr\u00f6\u00dfer, im Tourismus auf den Heimat-Trend aufzuspringen.<\/p>\n

Es zeigt sich, dass Tourismusunternehmen daher vermehrt auf inl\u00e4ndische Touristen setzen und weniger Budget auf die Anwerbung von internationalem Publikum verwenden. Solange die Pandemie andauert, l\u00e4sst sich dieser Schritt auf internationale Reisebeschr\u00e4nkungen zur\u00fcckf\u00fchren. Unter dem Strich ist das Stornierungsrisiko bei inl\u00e4ndischen Touristen deutlich geringer als bei internationalen Touristen. Dieser Trend basiert darauf, dass sich inl\u00e4ndische G\u00e4ste lediglich mit lokalen (inl\u00e4ndischen) Einschr\u00e4nkungen wie Reisezielbeschr\u00e4nkungen und Quarant\u00e4neregelungen befassen m\u00fcssen. Die gute Nachricht dieses Tourismustrends f\u00fcr Unternehmen ist, dass die Fokussierung auf eine spitzere Zielgruppe Kosten einspart.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 2: Weniger Business mehr Leisure<\/h3>\n

Was an den Tourismustrends des Jahres 2022 sehr deutlich wird, ist die Abnahme von gesch\u00e4ftlichen Reisen. Etliche Unternehmen und Selbstst\u00e4ndige haben im Rahmen der Pandemie Gesch\u00e4ftsreisen vermieden oder zumindest stark reduziert. Was zun\u00e4chst erzwungen war, kristallisiert sich im mittlerweile dritten Pandemiejahr als anhaltender Tourismus-Trend heraus.<\/p>\n

Hoteliers und Reiseunternehmen m\u00fcssen sich daher auch in Zukunft auf weniger Business und mehr Leisure G\u00e4ste einstellen. Privatreisende, die h\u00e4ufig auch sehr spontan verreisen (ebenfalls einer der gro\u00dfen Tourismustrends), haben g\u00e4nzlich andere Bed\u00fcrfnisse als Gesch\u00e4ftsreisende. Dementsprechend m\u00fcssen Anbieter mit neuen Konzepten, Pauschalangeboten und Erlebnis-Kombipaketen darauf reagieren. Wer bisher nur auf die \u00dcbernachtung von Businesskunden gesetzt hat, die gerne einen Drink an der Hotelbar nehmen, muss nun umdenken. Das jedoch bietet enorme Chancen in der Kooperation mit lokalen Betrieben angefangen von Gastronomen bis hin zu Museen.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 3: Sicherheit und Hygiene steht ganz oben<\/h3>\n

Die \u00fcbergeordneten Themen der Reisewelt im Jahr 2022 sind „Sicherheit“ und „Hygiene“. Und das nicht erst zuletzt durch die Tatsache, dass einer der Superspreader<\/a>-Orte f\u00fcr das Corona-Virus touristische Betriebe beliebter Reisedestinationen wie Ischgl<\/a> waren. Ganz gleich, ob eine Bar mit starkem Touristenaufkommen, Hotel, Restaurant, Fluggesellschaft, Busunternehmen, Seilbahnbetreiber oder Dienstleister f\u00fcr Gruppenaktivit\u00e4ten.<\/p>\n

M\u00f6glichst hohe Sicherheits- und Hygienestandards sind f\u00fcr viele Reisende mittlerweile ein entscheidendes Kriterium. Diese Kriterien einfach nur zu erf\u00fcllen, ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Mindestens ebenso wichtig ist es, den Pluspunkt „Sicherheit & Hygiene“ durch gezieltes Marketing nach au\u00dfen zu tragen. Die Botschaft muss sein „wir tun alles daf\u00fcr, dass Ihr Urlaub so sicher wie m\u00f6glich ist“. Wichtig ist dies gerade f\u00fcr Unternehmen an stark frequentierten Orten und touristischen Hotspots.<\/p>\n

Immerhin zeichnet sich gerade dort ein klarer Trend ab, dass sich Reisende aufgrund der m\u00f6glichen Infektion mit dem Corona-Virus eher zur\u00fcckhaltend verhalten. Durch die Erfahrung mit COVID-19 wird dieses Verhalten vermutlich auch in Zukunft anhalten. Es gibt schlie\u00dflich auch noch andere potenzielle Gefahren wie typische Reiseerkrankungen, denen sich durch passende Ma\u00dfnahmen vorbeugen l\u00e4sst. Setzen Sie dies um und kommunizieren Sie es in Ihrem Marketing.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 4: Kontaktloses Zahlen<\/h3>\n

Auch wenn Deutschland global betrachtet als das Land der Bargeldliebhaber gilt, hat die Pandemie digitale und kontaktlose Zahlungsweisen vorangetrieben. Wen wundert es, dass kontaktloses Zahlen auch zu den Tourismustrends 2022 geh\u00f6rt? Tourismusanbieter m\u00fcssen sich daher mit dem Umbau des Zahlungswesens besch\u00e4ftigen.<\/p>\n

Bargeld wird weiterhin eine tragende S\u00e4ule sein. Wer jedoch seinen Kundinnen und Kunden nicht die M\u00f6glichkeit bietet, kontaktlos zu zahlen, wird einen Wettbewerbsnachteil haben. Schlie\u00dflich geht das kontaktlose Zahlen nicht nur schneller. Es ist auch hygienischer und damit sicherer. Im \u00dcbrigen gilt die klassische Zahlung per EC- oder Kreditkarte nicht als kontaktlos. Warum? Weil hier immer noch entweder der Reisende selbst oder ein Mitarbeiter direkt t\u00e4tig werden und Oberfl\u00e4chen ber\u00fchren muss. So etwa muss der Mitarbeiter die Kreditkarte anfassen und durch das Leseger\u00e4t ziehen. Bei der EC-Zahlung ist dagegen h\u00e4ufig die Eingabe des PINs durch den Reisenden auf dem Ger\u00e4t n\u00f6tig. Kontaktlose Zahlungsm\u00f6glichkeiten beziehen sich hier u.a. auf die M\u00f6glichkeit des kontaktlosen Zahlens per EC-Karte sowie durch digitale Zahlungsm\u00f6glichkeiten per Smartphone.<\/p>\n

Unternehmen im Tourismus sollten diesem Trend Rechnung tragen und etwa Zahlungen per NFC<\/a> oder Zahlungsdienstleistern wie PayPal<\/a>, Google Pay<\/a> und Apple Pay<\/a> erm\u00f6glichen. Ein weiterer Vorteil dieses Tourismustrends: Kontaktloses Zahlen, ohne Kreditkarte oder Bargeld erh\u00f6ht die Wahrscheinlichkeit von Spontank\u00e4ufen. Das Smartphone hat schlie\u00dflich nahezu jeder zu jeder Zeit dabei – klassische Zahlungsmittel nicht unbedingt.<\/p>\n

Allgemeine Tourismustrends stellen 2022 die Weichen<\/h4>\n

Die seit 2020 anhaltende Corona-Pandemie ist nur eines der Puzzleteile, die die Tourismustrends 2022 pr\u00e4gen. Den kurzfristigen Trends im Tourismus sind einige Entwicklungen \u00fcbergeordnet. Allem voran stehen der Fokus auf das Alleinreisen, die Reduktion des \u00f6kologischen Fu\u00dfabdrucks sowie die Individualisierung von Reiseerlebnissen.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 5: Allein auf Achse sein<\/h3>\n

Fr\u00fcher war es undenkbar, die Koffer zu packen und allein zu verreisen. Das ist mittlerweile anders. Insbesondere allein reisende Frauen sind heute keine Seltenheit mehr. Immer mehr Frauen entdecken Freiheit, Unabh\u00e4ngigkeit und Spontanit\u00e4t beim Reisen f\u00fcr sich. Das Interessante: Dieser Trend betrifft nicht mehr nur das Backpacking in jungen Jahren, sondern zieht sich durch alle Altersgruppen.<\/p>\n

Wer allein reist, zielt vor allem darauf ab, Ruhe zu finden und ohne die Ablenkung der Familie oder anderer Reisebegleiter die Welt zu entdecken. Es sind aber nicht nur die ruhesuchenden Entdecker, sondern auch kontakthungrige Singles oder r\u00fcstige Senioren im dritten Fr\u00fchling, die das Alleinreisen f\u00fcr sich entdecken.<\/p>\n

Unternehmen, die im Tourismus t\u00e4tig sind, k\u00f6nnen sich durch spezielle Themenangebote auf diese vielschichtige Zielgruppe einrichten. Ob nun Single-Kreuzfahrten f\u00fcr Senioren oder Touren mit lokalen Guides f\u00fcr entdeckungsfreudige Alleinreisende, die auf der Suche nach der Seele des Urlaubsziels sind \u2013 die M\u00f6glichkeiten sind vielf\u00e4ltig. Einen Einfluss hat das Alleinreisen im \u00dcbrigen auch auf \u00dcbernachtungsbetriebe durch eine h\u00f6here Nachfrage nach Einzelzimmern und Doppelzimmern zur Alleinnutzung. Auch das sollten im Tourismus t\u00e4tige Unternehmen sowohl im Jahr 2022 als auch in fernerer Zukunft einkalkulieren.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 6: Unterwegs abseits ausgetretener Pfade<\/h3>\n

Nach den Einschr\u00e4nkungen durch Lockdowns und anderen Ma\u00dfnahmen schwenken die Tourismustrends im Jahr 2022 deutlich aus der Reihe des Gewohnten. Ehemals sehr gefragte Reiseziele speziell im n\u00e4heren Ausland geraten f\u00fcr viele Reisende aus dem Fokus. Ihr Platz wird von exotischeren Reisel\u00e4ndern eingenommen.<\/p>\n

Gerade vor dem Hintergrund, verantwortungsbewusst zu reisen, geht der Trend weg vom Massentourismus an den Str\u00e4nden von Spanien, Griechenland oder der T\u00fcrkei. Immer mehr Menschen m\u00f6chten bisher kaum bekannte Orte entdecken, an denen es mindestens ebenso sch\u00f6n ist. Ein wichtiger Teil der Motivation ist das nachhaltige Reisen, um mit den Einnahmen aus dem Tourismus daf\u00fcr zu sorgen, dass auch diese Orte ihre Sch\u00f6nheit noch lange erhalten k\u00f6nnen. Zu den absoluten Trend-L\u00e4ndern im Jahr 2022 geh\u00f6ren u.a. Rum\u00e4nien, Uganda, Bhutan, Georgien, die Mongolei sowie die Kapverden. Insbesondere Reiseveranstalter m\u00fcssen sich in Zukunft also mit einer Anpassung ihres Portfolios an die Bed\u00fcrfnisse des neuen Tourismus anpassen.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 7: Nachhaltig reisen<\/h3>\n

Das Bewusstsein um ein nachhaltiges Leben mit einem m\u00f6glichst geringen \u00f6kologischen Einfluss spielt schon seit mehreren Jahren eine immer gr\u00f6\u00dfere Rolle. Auch im Jahr 2022 setzt sich dieser Trend im Tourismus fort. Man k\u00f6nnte den \u00d6kotourismus als den Tourismustrend der Generation-Z bezeichnen. Nicht umsonst sind die zwischen 1997 und 2012 Geborenen besonders f\u00fcr ihr umweltbewusstes Reiseverhalten bekannt. Gerade in dieser Zielgruppe ist eine starke Abkehr vom Massentourismus und Flugreisen zu verzeichnen. Diese Zielgruppe legt gro\u00dfen Wert auf nachhaltige Reisemittel, \u00f6kologische Unterk\u00fcnfte und umweltfreundliche Freizeitaktivit\u00e4ten. Um diese Zielgruppe sowohl f\u00fcr Reisen im Inland als auch f\u00fcr Reisen im Ausland zu gewinnen, ist in vielen Bereichen ein Umdenken erforderlich. Hotels etwa, die f\u00fcr Sauna und Whirlpool mit der Energiegewinnung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien von eigenen Dach werben k\u00f6nnen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.<\/p>\n

Das gleiche Prinzip l\u00e4sst sich auf die nachhaltige Speisen- und Getr\u00e4nkeauswahl in der Gastronomie ausweiten. Die Verarbeitung regionaler Bio-Produkte stellt in dieser Zielgruppe einen signifikanten Wettbewerbsvorteil dar. Speziell heimische Tourismusbetriebe k\u00f6nnen im Jahr 2022 abermals von der aus \u00f6kologischen Gr\u00fcnden abnehmenden Affinit\u00e4t zu Flug- und Fernreisen profitieren.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 8: Reisen in der Nebensaison<\/h3>\n

Die Reiselust der Deutschen ist auch im Jahr 2022 ungebrochen. Was die favorisierte Reisezeit angeht, zeichnet sich im Tourismus jedoch ein starker Trend ab. Insbesondere, wer nicht auf die langen Sommerferien angewiesen ist, zieht es mittlerweile vor, die Nebensaison zu nutzen. Das gilt sowohl f\u00fcr Fernreisende als auch die Reisenden, die Staycation vorziehen. Staycation meint jene, die einen Urlaub im eigenen Land oder im benachbarten europ\u00e4ischen Ausland vorziehen.<\/p>\n

Die Nebensaison erm\u00f6glicht es, die Urlaubsziele von einer anderen Seite kennenzulernen und so unvergessliche Erinnerungen abseits gro\u00dfer Tourismus-Massen zu sammeln. Im Jahr 2022 sollten Reiseunternehmen also mit einer erh\u00f6hten Nachfrage nach beispielsweise winterlichen Reisen an Nord- und Ostsee rechnen bzw. Sommerurlaub klassischen Winterregionen. Gleiches gilt f\u00fcr den Trend, tropische Regionen in der Regenzeit zu erkunden.<\/p>\n

Auch dieser Punkt h\u00e4ngt wieder mit dem Motiv des \u00f6kologischen Reisens zusammen. Immerhin sorgt eine gleichm\u00e4\u00dfigere Verteilung des Tourismus f\u00fcr ein gleichm\u00e4\u00dfigeres Einkommen. Damit sinkt parallel die touristische Belastung von Hotspot-Regionen. Eine Win-win-win-Situation also f\u00fcr Tourismusunternehmen, Reisende und die Natur.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 9: Individualit\u00e4t ist Trumpf<\/h3>\n

Wenn es einen allgemeinen Trend in der Gesellschaft gibt, der sich auch unter den Tourismustrends mehr und mehr durchsetzt, dann sind es Individualreisen. Durch alle Generationen hinweg steigt das Bed\u00fcrfnis nach individuellen Erlebnissen. Menschen m\u00f6chte von ihren Reisen einzigartige Erlebnisse zu berichten haben. Sie m\u00f6chten nicht das erleben, was bereits hunderttausende Reisende vor ihnen am gleichen Ort erlebt haben. Dementsprechend weicht der Pauschaltourismus mehr und mehr den individuellen Reiseerlebnissen. Diese Zielgruppe ist f\u00fcr Unternehmen im Tourismus besonders interessant. Es handelt sich um die Reisenden, die individuell unterwegs sein werden, aber nicht auf Komfort verzichten m\u00f6chten.<\/p>\n

Individuelle Entdeckungsreisen mit Einblicken in die Kultur und pers\u00f6nliche Begegnungen mit Einheimischen spielen im Individualtourismus eine ebenso gro\u00dfe Rolle, wie abwechslungsreiche Unterk\u00fcnfte und einzigartige Erlebnisse. F\u00fcr kreative Tourismus-Unternehmer geh\u00f6ren die Individualreisen zu den Tourismustrends mit dem gr\u00f6\u00dften Potenzial.<\/p>\n

Tourismustrend Nr. 10: Digitalisierung von Augmented Reality bis K\u00fcnstliche Intelligenz<\/h3>\n

Die Digitalisierung<\/a> macht auch vor dem Tourismus nicht Halt. Im Jahr 2022 werden die meisten Reisen gl\u00fccklicherweise nicht mehr nur in der digitalen Welt stattfinden. Nichtsdestotrotz wird auch die Reisewelt immer digitaler und vernetzter. Tourismus-Unternehmen angefangen vom gro\u00dfen Reiseveranstalter bis hin zum kleinen Landhotel sollten hier auf den Zug aufspringen und sich bietende Chancen nutzen. Selbst die \u00e4lteren Zielgruppen erwartet mittlerweile den Komfort der Digitalisierung.<\/p>\n

Besonders im Trend liegt die erweiterte Realit\u00e4t. Die sogenannten Augmented Realty<\/a> (AR) Anwendungen erweitern reale Erfahrungen durch digitale Zusatzinhalte. H\u00e4lt ein Reisender etwa die Kamera seines Smartphones auf ein historisches Geb\u00e4ude, erh\u00e4lt er Zusatzinformationen oder sieht das Geb\u00e4ude per Animation in seinem urspr\u00fcnglichen Zustand. Besonders n\u00fctzlich ist diese Technologie auch in Museen. Aber auch Restaurants k\u00f6nnen AR-Anwendungen f\u00fcr Preislisten und Speisekarten nutzen.<\/p>\n

Neben der Augmented Reality spielt auch das Internet der Dinge (IoT)<\/a> in Beherbergungsbetrieben eine steigende Rolle. Das betrifft beispielsweise vernetzte Klimaanlagen, Heizsysteme, Pools und weitere Ger\u00e4te, die G\u00e4ste per Smartphone steuern k\u00f6nnen. Ebenso interessant sind digitale Assistenz-Terminals in der Lobby, um das Personal von Aufgaben zu entlasten, f\u00fcr die nicht unbedingt ein menschlicher Mitarbeiter vonn\u00f6ten ist. Tourismus-Unternehmen sollten das Wiederaufleben des Tourismus im Jahr 2022 f\u00fcr den Ausbau solcher Projekte nutzen.<\/p>\n

Fazit – Tourismustrends sind vielf\u00e4ltig und bieten Chancen<\/h3>\n

Was die Tourismustrends angeht nimmt das Jahr 2022 die Trends der vergangenen Jahre auf und beschleunigt diese. Dabei darf die Corona-Pandemie durchaus als Brandbeschleuniger des Wandels betrachtet werden. Vor allem Hygiene, Individualit\u00e4t und Digitalisierung sind zentrale Themen, welche Tourismus-Megatrends wie nachhaltiges Reisen, Individualreisen und das Verreisen in der Nebensaison flankieren. Damit zeigt sich einmal mehr: Die Reisebranche ist und bleibt dynamisch. Auf genau diese Dynamik m\u00fcssen sich Betriebe und Dienstleister einstellen, um im Jahr 2022 wieder auf die Sonnenseite zur\u00fcckzukehren.<\/p>\n<\/div>

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